19.11.2020 | Axpo Iberia ist in Spanien die Erdgashändlerin mit dem schnellsten Wachstum
Angesichts des weltweit wachsenden Energiebedarfs ist Erdgas in vielen Ländern zu einem wichtigen Energieträger geworden. Die Nutzung von Erdgas ist eine Alternative zur Kohle und ermöglicht es, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. In diesem Zusammenhang ist Axpo Iberia jüngst zu einem der wichtigsten Gashandelsunternehmen auf der iberischen Halbinsel aufgestiegen – und wächst dabei schneller als die Konkurrenz.
Was den Übergang von Kohle auf Erdgas angeht, ist Axpo Iberia eines der interessanten Beispiele: Die spanische Tochtergesellschaft von Axpo nimmt in der Rangliste der Gashandelsunternehmen in Spanien neu den siebten Platz ein. Direkt hinter den etablierten Versorgern ist Axpo Iberia eine der Vorreiterinnen unter den neuen Marktteilnehmern, die für mehr Wettbewerb und Transparenz in der spanischen Gas-Branche sorgen.
Tatsächlich hat Axpo beim Marktanteil in Spanien mittlerweile die Schwelle von 5% überschritten. Wenn es um die Versorgung von Industrieunternehmen geht, liegt der Anteil sogar bei 9,2%. Die Steigerung im Vergleich zum Vorjahresquartal beläuft sich auf 2,41%. Damit weist Axpo Iberia in den vergangenen Jahren das stärkste Wachstum der Branche auf.
Im Bereich der Versorgung mit Erdgas bietet Axpo Iberia attraktive Konditionen, sowohl hinsichtlich der Art des Angebots als auch was die Vertragslaufzeiten betrifft. Ihre Spezialisten für LNG (Flüssigerdgas) sorgen dafür, dass die Kunden eine starke Unterstützung bekommen, um sich an die Märkte anpassen zu können, die sich ständig verändern.
Im Sinne einer Erweiterung ihres Angebots im Bereich der zu 100% «grünen» Energielösungen bietet Axpo Iberia neuerdings für Grossunternehmen auch die Option einer «grünen» Gasversorgung an. Seit dem Jahresbeginn ist Axpo Iberia die erste und einzige zertifizierte Händlerin von Biomethan in Spanien. Die kürzlich errichtete Biogasanlage auf dem spanischen Milchviehbetrieb Torre Santamaría zeigt in diesem Zusammenhang exemplarisch auf, wie ein landwirtschaftlicher Betrieb nahezu seinen gesamten Energiebedarf durch die Umwandlung von Kuhmist in saubere Energie decken kann.
Ignacio Soneira, Managing Director Axpo Iberia, kommentiert: «Wir sehen eindeutig, dass Gas bei der weltweiten Umstellung auf eine CO2-arme Wirtschaft eine wichtige Rolle spielt. Unseren Kunden nachhaltige Alternativen zu konventionellen Brennstoffen wie Kohle anzubieten, ist eine herausfordernde Aufgabe. Unsere Arbeit bestärkt uns in unserem Engagement für eine Kreislaufwirtschaft mit erneuerbaren Energien. Erdgas, LNG und Biogas spielen dabei eine entscheidende Rolle.»
Der Trend ist auch ausserhalb Spaniens auszumachen: Auf der ganzen Welt gibt es zurzeit eine starke Nachfrage nach Energie im Allgemeinen und nach Erdgas und LNG im Besonderen. Das Bestreben, die Energieerzeugung aus Kohle zu reduzieren, wird in den kommenden Jahren in vielen Ländern den Erdgas- und LNG-Bedarf in die Höhe schiessen lassen. Gas verursacht rund 50 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als Kohle und ist daher als Energieträger deutlich sauberer.
Um den weltweit wachsenden Bedarf an Gas im Allgemeinen und LNG im Besonderen zu decken, ist Axpo bestrebt ihre Position auf diesem bedeutenden Wachstumsmarkt weiter zu stärken und hat deshalb auch ihre internationalen Geschäftsfelder im Erdgas-Bereich ausgebaut.
Axpo ist seit mehr als 10 Jahren im LNG-Handel tätig, hat den Umfang dieses Geschäftsbereichs kontinuierlich ausgebaut und ihre Marktanteile deutlich erhöht. In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen kürzlich die Eröffnung einer Niederlassung in Singapur zur Versorgung der asiatischen Märkte angekündigt. Zudem wird Axpo in der Schweiz einen LPG Trading Desk aufbauen, um den Handel mit den Erdgas-Nebenprodukten Propan, Butan und Isobutan aufzunehmen.