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14.09.2021 | Axpo Italia weiht Ladestationen für E-Autos in Rom ein

Umweltbewusst durch die ewige Stadt

Tobias Kistner

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Einheimische und Touristen können die italienische Hauptstadt ab sofort bequem mit einem Elektroauto erkunden, ohne lästige Wartezeiten vor den Zapfsäulen in Kauf nehmen zu müssen: Axpo Italia hat innerhalb der Stadtgrenzen von Rom ein flächendeckendes Netz von Ladestationen an zentralen Orten geschaffen. Die Initiative ist der Startschuss für die Pläne von Axpo Italia, den Ausbau der Infrastruktur für die E-Mobilität auf dem Apennin voranzutreiben.

Wer schon einmal in Rom war, der weiss: Autofahren in der italienischen Hauptstadt ist ein ziemlich chaotisches Vergnügen. Die Art und Weise, wie dort gefahren wird, kann auch Axpo nicht ändern. Aber dass der dichte Verkehr in Zukunft umweltfreundlicher durch die ewige Stadt rollt, lässt sich durchaus beeinflussen – indem verstärkt auf Elektroautos gesetzt wird.

Zwei Punkte spielen dabei eine wichtige Rolle: Dass die Fahrzeuge mit grünem Strom aufgeladen werden können – und dass es eine öffentlich zugängliche Infrastruktur gibt, die das zügige Aufladen der Elektroautos ermöglicht. Axpo Italia ist in beiden Bereichen führend: Sie hat sich seit Jahren auf die Vermarktung von Strom aus erneuerbaren Energien spezialisiert und zählt in Italien zu den führenden Marktteilnehmern, wenn es um den Abschluss von langfristigen Stromliefer- und Stromabnahmeverträgen (Power Purchase Agreements, PPA) geht. Zudem entwickelt Axpo Italia mit ihrer Tochtergesellschaft Axpo Energy Solutions Italia verschiedene Projekte in den Bereichen E-Mobilität, Energieeffizienz und erneuerbare Energien.

Schnell und einfach

Diese beiden Kompetenzen hat Axpo Italia nun vereinigt, um in Rom ein Pionierprojekt im Bereich der Nachhaltigkeit und der E-Mobilität in die Tat umzusetzen, das später in ganz Italien ausgerollt werden soll. Seit vergangener Woche stehen der römischen Bevölkerung und den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern der italienischen Hauptstadt 24 doppelseitige Ladestationen zur Verfügung, an denen sich insgesamt 48 E-Autos gleichzeitig laden lassen.

Die Elektroladestationen sind mit den meisten im Umlauf befindlichen Elektro- und Hybridfahrzeugen kompatibel, lassen sich unabhängig vom Ladesystem einfach bedienen und die Bezahlung läuft ganz bequem via PayPal und Kreditkarte. Auf den Säulen befindet sich ein QR-Code, mit dem sich alles schnell und einfach abwickeln lässt, damit es möglichst viele Menschen nutzen können.

Salvatore Pinto, Präsident von Axpo Italia, kommentiert: «Nachhaltige Mobilität ist ein wesentlicher Bestandteil, um die anvisierte Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen. Mit dem öffentlichen Netz von Ladestationen für E-Autos in Rom wollen wir einen konkreten Beitrag leisten, um unsere vom ständigen Verkehr geprägten Städte in grüne Lebensräume zu verwandeln. Dass wir unsere Initiative ausgerechnet in Rom starten, hat einen starken symbolischen Charakter: Wir wollen unsere Zukunftsvision mit der Tradition und der Geschichte unseres Landes verbinden und nach und nach alle italienischen Bürgerinnen und Bürger erreichen.»

Der Ausbau hat gerade erst begonnen

Gemeinsames Ziel von Axpo Italia und den Behörden der Stadt Rom ist es, die Lade-Infrastruktur in den kommenden Monaten weiter auszubauen. Von den Erfahrungen in Rom wird Axpo profitieren, um auch den Verkehr in anderen italienischen Städten umweltfreundlicher zu gestalten.

Simone Demarchi, CEO von Axpo Italia, betont: «Wir von Axpo Italia möchten unser Know-how einsetzen, um einer grossen und komplexen Stadt wie Rom ein möglichst umfassendes Ladenetz zu bieten, das dazu beiträgt, die erheblichen CO2-Emissionen weiter zu reduzieren. Denn eines ist klar: Eine CO2-neutrale Welt wird es ohne konkrete Massnahmen im Bereich der Mobilität nicht geben. Speziell in Städten und urbanen Regionen hat die E-Mobilität ein enormes Potenzial.»

Die Behörden der Stadt Rom waren beim Start des Projekts von Axpo Italia ebenfalls dabei und zeigten sich begeistert.

«Wir investieren in Rom stark in die E-Mobilität und freuen uns, dass Axpo Italia dazu beiträgt, das Netz der Ladestationen auf öffentlichem Grund zu erweitern. So können wir allen Römerinnen und Römern, die sich für emissionsfreie Mobilität entscheiden, einen wichtigen Service garantieren», sagte die Bürgermeisterin von Rom, Virginia Raggi.

«Die Elektromobilität ist die Zukunft unserer Städte, und deshalb setzen wir in Rom seit einiger Zeit auf die Partnerschaft zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor. Dieses Modell bringt wichtige Ergebnisse in Bezug auf die technologische Innovation mit immer effizienteren und intelligenteren Ladesystemen hervor», so Pietro Calabrese, stellvertretender Bürgermeister von Rom und zuständig für die Abteilung "City in Motion".

Axpo Italia ist dabei sehr gut positioniert: Neben der Installation von Ladestationen für E-Autos ist Axpo Energy Solutions Italia auch im Carsharing aktiv und sorgt dafür, dass grosse Unternehmen ihren Fuhrpark von Verbrennern auf E-Autos umrüsten können.

Marco Garbero, General Manager Axpo Energy Solutions Italia, erläutert: «Bis dato haben wir unsere Projekte immer im Auftrag von Unternehmen umgesetzt. Hier in Rom kommt unser Erfahrung im Bereich der E-Mobilität zum ersten Mal der breiten Bevölkerung zugute. Ich freue mich sehr, dass wir diesen wichtigen Schritt gehen können.»

Ein besonderes Zückerchen hält Axpo Italia dabei für die Kunden ihrer Privatkunden-Marke Pulsee parat: Im Rahmen einer Sonderaktion erhalten alle Pulsee Kunden 10 Euro Rabatt, wenn sie zum ersten Mal ein E-Auto an einer Axpo Ladestation aufladen.

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