26.07.2018 | Die Vorteile von Axpo Kompostierungseinstreu in Ställen
Die Landwirte Esther und Peter Jampen betreiben seit rund einem Jahr ihren Kuhstall mit Stalleinstreu von Axpo Biomasse und Axpo Tegra. Sie sind begeistert, wie viel besser es dadurch den Kühen geht und wie viel weniger Arbeit im Stall anfällt.
Der Stall ist sauber: kein stechender Geruch in der Nase, kein vermodertes Stroh am Boden. Den diversen Fleischrinderrassen Angus, Braunvieh, Simmental u.a. auf dem Bauernhof in Hittnau, Zürcher Oberland, geht es richtig gut, seit sie im Stall die Kompostierungseinstreu von Axpo haben. «Seit rund einem Jahr verwenden wir diese Einstreu und seither gibt es kaum mehr geschwollene Sprunggelenke. Wo die Kühe vorher bis zu den Knien im vermoderten Stroh einsanken, stehen sie heute trittsicher auf dem Boden. Auch die kleinen Kälber können sich nun ohne Hindernisse frei bewegen. Insgesamt hat sich die Hygiene der Tiere enorm verbessert», sagt Landwirt Jampen.
Esther und Peter Jampen
Sunnenhof 1
Hittnau, ZH 8335
Grösse das Hofes: 36 ha
Tierbestand: 60 Mutterkühe, rund 60 Kälber, 1 Stier
Weitere Betriebszweige: Fleischproduktion, Graswirtschaft, Ökoheu
Arbeitskräfte: Betriebsleiterehepaar
Die 60 Mutterkühe mit ihren rund 60 Kälbern geben bei Peter Jampen den Takt an: Im Sommer, an heissen Tagen bleiben die Kühe tagsüber im Stall und schützen sich vor der heissen Sonne; im Winter fangen sie jeden einzelnen Sonnenstrahl auf der Sonnenterrasse ein. Der Tageseinsatz des Landwirts im Stall sei vom Wohl der Tiere abhängig, «wenn immer die Kühe lieber draussen sind, mische ich die Einstreu auf, um den Vergärungsprozess voranzutreiben», erklärt Jampen. Für das Ehepaar Jampen hat sich innerhalb eines Jahres viel geändert. Nicht nur den Kühen gehe es besser, sondern auch den Bauern. «Seit wir die Einstreumischung verwenden, brauchen wir für die Fütterung der Tiere und die Instandhaltung des Stalls nur noch rund zwei bis vier Stunden pro Tag», sagt Peter Jampen, das sei früher anders gewesen.
«Der Stall ist sauber: kein stechender Geruch in der Nase, kein vermodertes Stroh am Boden»
Die Kompostierungseinstreu muss nie komplett aus dem Stall entfernt werden. Der Landwirt streut je nach Bedarf und Wetter nach oder entnimmt dem Stall die humusartige Masse. Nur noch ein regelmässiges Auflockern des Stallbodens ist nötig, um der Kompostierungseinstreu genügend Sauerstoff zuzuführen.
Dank des Gärguts in der Einstreu kann der Kuhfladen direkt ins Material eingebunden werden: Die Einstreu integriert den Mist bei konstanter Temperatur in den Gärungsprozess. Durch die entstandene Wärme der Vergärung kann die Feuchtigkeit des Mistes als Wasserdampf in die Luft abgegeben und die Einstreu dadurch trocken gehalten werden. Ein offener und gut durchlüfteter Stall ist daher wichtig.
Das Einstreumaterial ist ein Mischprodukt aus Gärgut von Axpo Biomasse und Feingut aus getrockneten Holzhackschnitzeln (Secolin) von Axpo Tegra. Die Mischanteile können je nach Jahreszeit variieren. In den Sommermonaten besteht die Mischung tendenziell aus weniger Holzfeingut als im Winter.
Das Gärgut stammt aus dem Vergärungsprozess von Grüngut aus Gemeinden und Städten sowie von Lebensmittelrückständen, Gastroabfällen und Tiermist.
Axpo Biomasse bietet das Produkt Landwirten seit 2015 an und setzt sich damit für ein äusserst tiergerechtes Stallhaltungssystem ein. Dafür sprechen der Liegekomfort sowie die bessere Klauen- und Eutergesundheit der Kühe.
Für mehr Informationen zur Kompostierungseinstreu von Axpo kontaktieren Sie Peter Knüsel (peter.knuesel@axpo.com | 071 633 16 54).
Lust auf mehr Energiethemen? Dann abonnieren Sie den Newsletter von Axpo.