08.10.2018 | Zahlen und Fakten zum Thema Energie
Energie ist ein wesentlicher Faktor unseres modernen Lebens. Sie treibt uns an, lässt uns arbeiten, macht die „Stuben“ warm… und vieles mehr. Doch wer kennt sich wirklich aus beim Thema Energie. Hier gibt es ein paar bunt zusammengewürfelte Fakten. Teil 4.
Im Jahr 2004 wurden in der Schweiz 56 TWh Strom konsumiert, im Jahr 2016 und 2017 waren es 58 TWh. Trotz Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum und mehr Heizgradtagen blieb der Stromverbrauch dank Effizienzgewinnen stabil, pro Kopf ging er gar etwas zurück.
Die tragende Säule der Schweizer Stromversorgung ist die Wasserkraft. 2016 stammten gemäss Schweiz. Elektrizitätsstatistik 59 % des hier produzierten Stroms aus Speicherkraft- und Laufwasserkraftwerken. Bandenergie aus Kernkraftwerken lag bei einem Anteil von knapp 33 %. Zudem stammten 5 % aus konventionell-thermischen und Fernheizkraftwerken sowie etwas mehr als 3 % aus weiteren erneuerbaren Energien.
In der Schweiz stammen rund 59 Prozent des produzierten Stroms aus Wasserkraft. Das ist gut, denn diese Stromproduktion ist einheimisch und damit zuverlässig, praktisch CO2-frei sowie speicher- und erneuerbar. Die Schweiz liegt europaweit gesehen, an der Spitze – nur in Norwegen, Österreich und Island ist der Wasserkraftanteil an der Stromproduktion noch grösser. Zu diesem Spitzenplatz trägt Axpo als grösste Schweizer Produzentin von Wasserkraft wesentlich bei!
Die Glühbirnen von heute sind leider nach wie vor nicht so effizient wie wir das gerne hätten und schon gar nicht so gut wie die Tierwelt. Glühwürmchen sind die Spitzenreiter in Sachen effizienter Illumination. Sie können selbst im Vergleich mit modernen Energiesparlampen oder LED-Leuchten 7.5 mehr Licht aus derselben Energiemenge erzeugen.
In der Schweiz sichern über 650 Elektrizitätsunternehmen, die sogenannten EVU’s, die Stromversorgung mittels Produktion, Handel, dem Betrieb von Stromnetzen und vielen weiteren Dienstleistungen. Sie befinden sich zu über 80 Prozent im Besitz der öffentlichen Hand. Auch Axpo ist fest in Kantonshand. Das Unternehmen gehört zu 100 % den Kantonen ZH, AG, SH, TG, SG, AI, AR, GL und ZG, respektive den Kantonswerken dieser Kantone.
In Baden steht nicht nur der Hauptsitz der Axpo, sondern auch die sogenannte Netzleitstelle (siehe Bild unten). Hier werden rund 2000 Kilometer Netze der Hoch- und Mittelspannung plus 152 Unterwerke überwacht und ferngesteuert. Hier laufen auch alle Daten aus den Axpo Kraftwerken und der Stand der Speicherseen ein. Und das sind ganz schöne viele: 40‘000 Meldungen und 20‘000 Messwerte werden online verarbeitet und auf rund 3000 Bildern für die Axpo Mitarbeitenden visuell aufbereitet.