In der Zürcher Amboss Rampe haben sich die Spitzen der sechs grössten Jungparteien der Schweiz zu einem politischen Schlagabtausch getroffen. Die Diskussion fand im Rahmen einer Live-Aufzeichnung von «Energy Voices» statt. Nach dem deutlichen JA der Stimmbevölkerung zum Klimaschutz-Gesetz stellt sich die Frage: Wie weiter mit der Schweizer Klimapolitik? Bürgerliche Jungpolitiker wie Tobias Frehner von den Jungfreisinnigen fordern Technologieoffenheit und warnen vor ideologischen Blockaden: «Wir müssen von fossilen Brennstoffen weg. Vor allem im Winter fehlt uns Bandenergie. Hier müssen wir auch über AKWs sprechen. Technologieverbote bringen nichts.» Auf der linken Seite wird ein rascher Ausbau an erneuerbaren Energien wie Wind und Solar gefordert: «Wir brauchen eine Ausbildungsinitiative, damit wir die Leute haben, die die erneuerbaren Energien installieren können», sagt Magdalena Erni von den Jungen Grünen. Energie müsse zudem effizienter genutzt und Verbote in Betracht gezogen werden. Karin Frei moderiert das Podium mit den politischen Entscheidungsträgern von morgen über die Energiezukunft der Schweiz.